1. Tag: Wien – Khartoum
Flug nach Khartoum.
2. Tag: Khartoum und Omdurman
Voraussichtlich frühmorgens Ankunft in Khartoum und Transfer ins Hotel. Heute steht die Besichtigung der Hauptstadt am Programm – wir fahren nach Omdurman und sehen das Grabmal des Mahdi, sowie das Haus des Khalifa (derzeit wegen Renovierung nur von außen). Weiter geht es zum großen lebhaften Markt in Omdurman – Obst und Gemüse, Stoffe, Souvenirs und vieles mehr ergeben das bunte Bild dieses Marktes und zahlreiche Fotomotive. Nach einer gemütlichen Pause in einem kleinen Restaurant am Ufer des Nils geht es zum Nationalmuseum. Hier wird uns die Jahrtausende zurückreichende Geschichte des Landes bewußt. (Hotel, F)
3. Tag: Khartoum – Old Dongola, ca. 360 km
Wir verlassen Kahrtoum und es geht durch die Wüste Richtung Old Dongola. Bei ad-Debba gelangen wir auf die östliche Nilseite und erreichen nach wenigen Kilometern die Ruinen des christlichen Königreiches Makuria. Kapitelle mit christlichen Motiven und Fundamente von Basiliken weisen auf diese christliche Epoche hin. In unmittelbarer Umgebung befindet sich auch ein großer islamischer Friedhof mit zahlreichen mittelalterlichen Gräbern – Kuppelbauten, die man für Sufis errichtet hatte. Wir nächtigen in einem einfachen nubischen Haus in Old Dongola oder einfachem Hotel in ad-Debba. (F/M/A)
4. Tag: Old Dongola – Kerma – Tumbus, ca. 200 km
Fahrt entlang des Nils nach Norden in die Stadt Dongola. Während unser Team die Vorräte aufstockt, können wir über den großen Markt von Dongola bummeln. Weiter geht es nach Kerma, das einst Hauptstadt des nubischen Reiches im 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. gewesen ist. Wir besichtigen die westliche Backsteinruine („deffufa“) – diese gehört zu den ältesten Tempelanlagen der Welt. In unmittelbarer Nähe haben Archäologen unter der Leitung des Schweizers Charles Bonnet im Jänner 2003 einen sensationellen Fund gemacht – sieben absichtlich zerstückelte Pharaonenstatuen aus der 25. Dynastie. Falls geöffnet besuchen wir das neue Museum. Weiterfahrt nach Tumbus – hier befindet sich die bekannte liegende Granitstatue des Pharao Taharqa und einige pharaonische Inschriften. Nächtigung in einem einfachen nubischen Haus (F/M/A)
5. Tag: Tumbus – Delgo – Soleb, ca. 150 km
Auf unserer Weiterfahrt entdecken wir inmitten einer faszinierenden Landschaft mit großen Granitblöcken die spärlichen Reste einer einfachen christlichen Kirche – El Messaida – aus der Frühzeit des Christentums. Bei Delgo setzen wir mit einer Fähre über den Nil. Unser Tagesziel ist Soleb, wo wir in einem einfachen nubischen Haus nächtigen. (F/M/A)
6. Tag: Soleb – Karima, ca. 400 km
In Soleb besichtigen wir den bedeutendsten Tempel von Amenhotep III. auf nubischem Boden, sehen die prachtvollen Papyrusbündelsäulen und als Relief die Darstellung der Riten des Sed-Festes, welches anlässlich des 30jährigen Regierungsjubiläums des Herrschers gefeiert wurde. Ein langer Fahrtag bringt uns auf der Westseite des Nils zurück nach Dongola, wo wir den Nil queren und es geht nun durch die Wüste zu unserem Tagesziel Karima. (F/M/A)
7. Tag: Karima – El Kurru – Jebel Barkal – Karima, ca. 40 km
Wir sehen die Nekropole von El Kurru, wo wir in zwei besonders schön bemalte Königsgräber hinabsteigen können. Nachmittags besuchen wir den großen Amun-Tempel am Fuße des Jebel Barkal. Danach besteigen wir den „heiligen Berg“ Jebel Barkal und haben von oben nicht nur einen tollen Ausblick auf den direkt darunterliegenden Tempel, sondern auch auf die Stadt Karima und das fruchtbare Niltal. Wir nächtigen in Karima. (F/M/A)
8. Tag: Karima – Nuri – Meroe, ca. 400 km
Wir queren den Nil und besuchen das Pyramidenfeld von Nuri, allerdings sind die meisten dieser Pyramiden stark verfallen. Im Mittelpunkt befindet sich die Pyramide des bekannten Pharao Taharqa. Auf der Weiterfahrt durch die Bayuda-Wüste gelangen wir zu den Überresten des Klosters el-Ghazali, das uns wieder an die christliche Geschichte dieser Region erinnert. Durch die Wüste geht es Richtung Meroe – unterwegs werden wir nach Möglichkeit einen interessanten Stopp bei hier lebenden Nomaden einlegen. Nächtigung in einem kleinen Hotel nahe der Pyramiden von Meroe. (F/M/A)
9. Tag: Meroe
Der Tag steht uns zur Verfügung die kuschitische Nekropole von Meroe zu besuchen Diese Nekropole umfasst mehrere hundert Pyramiden und andere Gräber, die in etwa in der Zeit von 300 v.Chr. bis 300 n.Chr. entstanden sind. Das bekannteste Pyramidenfeld des Sudans mit über 40 Pyramiden befindet sich auf dem sogenannten Nordfriedhof. Bei unserem Rundgang durch das Pyramidenfeld sehen wir auch einige Totentempel mit Reliefs, die unmittelbar den Pyramiden vorgelagert sind. Malerisch liegen die Pyramiden inmitten von Sanddünen. Ein Besuch der königlichen Stadt mit den Überresten der königlichen Paläste, des römischen Bades, des großen Amuntempels und des Sonnentempels darf natürlich nicht fehlen. (F/M/A)
10. Tag: Meroe – Musawarrat – Naga– Khartoum, ca. 250 km
Fahrt nach Musawarrat es-Sufra, zur größten archäologischen Anlage des Sudans. Zu den wichtigsten Gebäuden gehört der Tempel des Löwengottes Apedemak, der von Archäologen wieder vollständig aufgebaut wurde. Herrliche Reliefs zieren die Außenwände. Auf einer sandigen Piste geht es nach Naga, wo wir einen Löwentempel aus der meroitischen Zeit sehen. Weiters besichtigen wir den Amun-Tempel mit der Allee aus Widdersphinxen und den „römischen Kiosk“, in dem sowohl pharaonische als auch hellenistisch-römische Bauformen zu finden sind. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Brunnen, der den Nomaden der Region schon seit langer Zeit als Wasserstelle dient.
Rückfahrt nach Omdurman, wo wir zum Grabmal des Sheikhs Hamed al-Nil fahren. Hier treffen sich jeden Freitag die Anhänger seines Sufi-Ordens und bewegen sich, singen und tanzen zum Rhythmus der Trommeln. (Hotel, F/-/A)
11. Tag: Khartoum – Wien
Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Wien.